1. Der Mensch ist von Natur aus von Gott getrennt!
Die Bibel sagt: »Der natürliche Mensch vernimmt nichts vom Geiste Gottes, es ist ihm eine Torheit und er kann es nicht erkennen.« (1.Korintherbrief 2.14)
Da der Mensch zudem auch noch Sünder ist, also von Grund auf ungerecht und dem Bösen zugeneigt, erwartet ihn auch das Gericht Gottes. Dies allein wäre keine »Gute Nachricht«, kein Evangelium, aber die christliche Botschaft bleibt unverständlich, wenn wir diese erste Wahrheit nicht ernst nehmen.
2. Gott liebt den Menschen, den er selbst geschaffen hat, deshalb hat Gott einen Weg der Versöhnung gefunden!
Dazu sagt die Bibel unter anderem: »Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat.« (Johannes Evangelium 3.16)
Es fällt nicht leicht zu akzeptieren, dass Gott seinen Sohn geopfert haben soll für unsere Sünden. Doch irgendwann einmal ist es jedem von uns bewusst geworden, dass unser Versagen tatsächlich so groß ist, dass es nicht einfach unter den Teppich gekehrt werden kann. Ein Gesetz, das niemals exekutiert wird, hat seine Wirksamkeit verloren. Daher war es nicht möglich, ohne ein Opfer unsere Trennung von Gott aufzuheben und uns Vergebung zuzusprechen. Dass Gott bereit war, dieses Opfer selbst zu leisten, zeugt von seiner unermesslichen Liebe zu uns Menschen.
3. Es gibt keine Vergebung der Sünden durch Christus, ohne eine Hinwendung zu Christus!
»Wieviele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, die an seinen Namen glauben.« (Johannes Evangelium 1.12)
Dabei geht es weder um eine vermittelnde Person oder Institution, noch um eine rituelle Handlung. »Jesus aufnehmen« meint eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus in der Glaubensnachfolge; heißt ferner, ihm den Anspruch auf unser Leben zuzugestehen. Wir halten weder Taufe noch Gemeindeaufnahme für heilsentscheidend und andere Menschen spielen dabei nur insofern eine Rolle, als sie die Übermittler der Guten Nachricht sein können, dass bei Gott Vergebung und Erlösung zu erlangen ist.
4. Die Verkündigung des Evangeliums ist das primäre Anliegen der Gemeinde.
»Und er sprach zu ihnen: so steht’s geschrieben, dass Christus leiden wird und auferstehen von den Toten am dritten Tage; und dass gepredigt wird in seinem Namen Buße zur Vergebung der Sünden unter allen Völkern.« (Lukas Evangelium 24. 46, 47)
Wir sind Christen, die an die Bibel als Gottes Wort glauben und dies in Wort und Tat bekennen wollen. Daran wollen wir uns nicht hindern lassen, auch nicht von einer Kultur und Gesellschaft, die Christus ablehnt. Die Botschaft Jesu ist zu wichtig – weder ein Verkündigungsverbot, noch polemische oder blasphemische Angriffe in den Medien dürfen uns je daran hindern, diesem Auftrag nachzukommen.
5. Wir glauben an das sichtbare Wiederkommen des Herrn Jesus Christus, damit er die Welt regiert.
„Wir erwarten aber nach seiner Verheißung einen neuen Himmel und eine neue Erde, in denen Gerechtigkeit wohnt” (2. Petrusbrief 3.13)
Ohne diese wichtige Aussage der Heiligen Schrift wäre alles sinnlos. Denn bis zu diesem »Tag des Herrn«, dessen Zeitpunkt in der Zukunft liegt und uns nicht bekannt ist, haben wir weder als Einzelne, noch als Gemeinschaft die Möglichkeit vollkommen zu sein. Dennoch fühlen wir uns verpflichtet, unsere ethischen und moralischen Grundsätze aus der Bibel abzuleiten und uns nach besten Kräften daran zu halten, denn das Wort muss durch die Tat gestützt werden, die Gerechtigkeit Gottes in der Gemeinde bereits sichtbar werden.